Sonntag, 28. April 2013

Vampire Boys 2 : The New Brood

"Vampire Boys 2 : The New Brood" ist ein Film von Steven Vasquez aus dem Jahr 2013. Das Drehbuch stammt von Jeremiah Campbell, Chauncy Dennis und Cheetah Gonzalez.

Vampir-Anführer Jasin (Jon Euler), der sich im ersten Film für den jungen Caleb (Will Branske) als Gefährten entschieden hat, lebt zusammen mit diesem und seiner langjährigen Vertrauten Tara (Zasu) friedlich in Los Angeles. Merke, auch schwule Vampire haben eine Gabi, in diesem Fall eben Tara, auch wenn die noch immer ihrer verpassten Chance nachtrauert, selbst Jasins Gefährtin zu sein.

Jasin und seine Jungs sind eher friedliebend, sie gehen nicht auf Menschenjagd, vergreifen sich höchstens mal an Tieren und können sich auch tagsüber unbehelligt bewegen. Tara und Caleb sind ebenfalls Vampire, haben aber bisher noch nie einen Menschen gebissen, was ihnen noch einen Sonderstatus verleiht.

Eines Tages taucht der Vampir Demetrius (Rob Hoflund) auf, der sich an Jasin rächen will, weil beide eine gemeinsame Vergangenheit haben, von der Jasin jedoch nichts weiß. Zusammen mit seinen zwei Gefährten (die so doof sind, dass ich sie hier nicht namentlich erwähne) will er eine Gang aufbauen, um Jasin zu vernichten. Dazu sucht er sich Judahs (Ronnie Kerr) Boxclub aus, der ein Freund von Jasin ist. Demetrius macht sich außerdem an Tara heran, um sie auf seine Seite zu ziehen.

Jasin spürt die Gefahr, die von Demetrius ausgeht und macht sich mit seinen Freunden bereit für einen finalen Kampf, um sich und seine Liebsten zu beschützen. Im Boxclub kommt es schließlich zum Showdown.

Kann ich etwas Nettes über diesen Film sagen? Ja, denn er ist besser als sein Vorgänger, was ihn nicht automatisch zu einem guten Film macht, aber sehr viel erträglicher. Ein neuer Regisseur und andere Darsteller, bis auf Tara, die aus dem ersten Teil übernommen wurde, machen aus dieser Low Budget-Produktion einen recht kurzweiligen Film, den man zumindest nicht gleich in die Tonne treten muss, sondern der mit seinen rund 70 Minuten gerade noch sehenswert ist.

Leider nimmt sich der Film aber viel zu ernst und kippt dabei oft ins Lächerliche, das hätte nicht unbedingt sein müssen. Die Schauwerte sind aber auf jeden Fall höher als im ersten Teil. Es gibt hübsche Jungs zu sehen, die mal mehr und mal weniger bekleidet sind (meistens weniger) und auch ihr Opfer erstmal ausziehen, bevor sie zubeißen. Macht nicht viel Sinn, aber die Zielgruppe dürfte es erfreuen.

Insgesamt gesehen sind die Boys hübscher als im ersten Teil, aber schauspielerisch genauso unbegabt. Dadurch hat man aber immer was zu lachen, auch wenn das sicher nicht geplant war. Der Schluss lässt übrigens die Möglichkeit eines dritten Films zu, ich ahne Schlimmes. So viel gibt der Stoff gar nicht her, aber darum geht es den Machern wohl auch nicht. Hört dieser Vampir-Wahn denn nie auf?

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