Sonntag, 26. Mai 2013

In 3 Tagen bist Du tot 2

"In 3 Tagen bist Du tot 2" ist ein Film von Andreas Prochaska aus dem Jahr 2008. Das Drehbuch schrieb Prochaska zusammen mit Agnes Pluch.

Nein, das ist kein Remake von Teil 1, wie vielleicht zu befürchten war, denn dieser Film ist völlig eigenständig. Er bezieht sich zwar auf den Vorgänger, funktioniert aber auch allein.

Nina (Sabrina Reiter), die Überlebende aus dem ersten Film, lebt jetzt mit ihrer Mutter in Wien und arbeitet in einem Plattenladen. In Ebensee, ihrem Heimatort, wird die Leiche von Frau Haas aus dem Wasser des Traunsees gefischt. Nina liest diese Nachricht in der Zeitung und bekommt sofort heftiges Nasenbluten, weil damit Erinnerungen an ihre Vergangenheit verbunden sind, die sie bisher erfolgreich verdrängen konnte.

Plötzlich ist alles wieder da und mitten in einer traumatischen Nacht erhält Nina einen Anruf von ihrer Freundin Mona (Julia Rosa Stöckl), die um Hilfe fleht. Sie scheint in großer Gefahr zu sein und Nina macht sich auf nach Ebensee, um ihrer Freundin zu helfen. Dort angekommen findet sie keine Spur von Mona, aber einen Hinweis auf die Familie in Tirol.

Auf dem Weg ins kalte und verschneite Tirol macht Nina die Bekanntschaft mit Gabi (Anna Rot), bei der sie unterkommt und der sie von ihren Plänen erzählt. Nina will auf den Berg, zum Gasthaus der Familie Kofler, um Mona zu finden, aber Gabi will ihr das ausreden. Die Koflers seien sehr schräg drauf und man solle diesen Ort besser meiden.

Trotz aller Warnungen macht sich Nina auf den Weg und kommt von da an von einer bedrohlichen Situation in die nächste. Ninas Mutter hat in der Zwischenzeit die Polizei in Ebensee informiert und so macht sich der Polizist Kogler (Andreas Kiendl) auf, Nina zu retten.

Was Nina dann alles im Haus der Koflers erleben und erleiden muss, das kann ich hier gar nicht beschreiben, das muss man selbst anschauen. Es ist auf jeden Fall sehr spannend, sehr blutig und sehr makaber. Die Atmosphäre ist düster und bedrohlich, die Ausstattung exzellent.

Insgesamt gesehen ein toller Film, der unter die Haut geht und genial gemacht ist. Die Auflösung, also was wirklich mit Mona passiert ist, raubt einem schlicht den Atem. Absolut empfehlenswert. Auch hier gibt es wieder einen gelungenen Audio-Kommentar von Andreas Prochaska, diesmal zusammen mit Sabrina Reiter gesprochen. Lohnt sich.

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