Samstag, 26. Oktober 2013

Ghost Shark

"Ghost Shark" ist ein Film von Griff Furst aus dem Jahr 2013. Das Drehbuch schrieb Furst zusammen mit Eric Forsberg.

Tierhorror, mal wieder. Haie scheinen ja in diesem Genre extrem gefragt zu sein, aber halt, hier handelt es sich nicht um einen normalen weißen Hai, sondern um einen *Trommelwirbel* "Geister-Hai". Wer jetzt schon vor Lachen zusammenbricht, der ist im richtigen Film. Wer nur mit den Augen rollt, der hat den Film wahrscheinlich schon gesehen...

Natürlich kann man hier ein astreines B-Movie erwarten, bei dem an allem gespart wurde, vor allen Dingen an der Story, der Logik, den Effekten, dem Talent der Darsteller, den Klamotten usw. Also eigentlich gibt es keinen vernünftigen Grund, sich diesen Unsinn anzuschauen, aber wer ist schon immer vernünftig?

Kurz zur Story: In dem kleinen Küstenstädtchen Smallport kommt es zu mehreren Todesfällen in Verbindung mit einem Hai, dessen Beschreibung die Polizei nicht ernst nimmt. Der Hai ist nämlich durchsichtig, weil er ja ein Geister-Hai ist, also glaubt keiner der ermittelnden Herren an dessen Existenz. Nur eine kleine Gruppe von Teenagern begreift den Ernst der Lage und macht sich auf, das Untier zu bekämpfen. Der alte und versoffene Leuchtturmwärter Finch (Richard Moll) ist der Schlüssel zur Lösung des Problems, aber bis es soweit ist, müssen noch einige Opfer beklagt werden.

Um den Fluch zu brechen, müssen die Teenager ihr Leben riskieren, was sie aber erstaunlich gelassen hinnehmen. Der Geister-Hai kann dabei überall auftauchen und sich seine Opfer suchen. Es muss nur etwas mit Wasser zu tun haben, also auch die kleinste Pfütze, ein Putzeimer, eine Toilette, ein Wasserrohr, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch in der Badewanne ist man nicht mehr sicher...

Nun gut, ernst nehmen muss man das hier alles nicht, aber der Film hat trotzdem eine FSK18, weil es schon recht blutig zugeht. Über den Sinn oder Unsinn dieser FSK-Einstufungen will ich mich auch nicht weiter auslassen, das führt doch zu nichts.

Muss man diesen Film sehen? Nein, natürlich nicht. Kann ich ihn empfehlen? Also höchstens ganz eingeschränkt, wenn man weiß, worauf man sich hier einlässt. Die Handlung ist Schrott, die Dialoge sind zum Davonlaufen und Talent ist hier meilenweit nicht zu finden. Aber wer Spaß daran hat, bitte sehr. Ich habe schon Schlimmeres gesehen und ein durchsichtiger Geister-Hai kann ja auch ganz unterhaltsam sein, obwohl ich das nicht wirklich garantieren kann.

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