Samstag, 18. August 2012

Die Insel des Dr. Moreau

"Die Insel des Dr. Moreau" - "The Island of Dr. Moreau" ist ein Film von Don Taylor aus dem Jahr 1977 und beruht auf dem gleichnamigen Roman von H. G. Wells. Das Drehbuch stammt von Al Ramrus und John Herman Shaner.

Im Jahr 1911 strandet der junge Andrew Braddock (Michael York) nach einem Schiffsunglück auf einer Insel im Pazifik. Dort empfängt ihn der Wissenschaftler Dr. Paul Moreau (Burt Lancaster). Dieser lebt dort mit seinem Mündel Maria (Barbara Carrera), dem Aufseher Montgomery (Nigel Davenport) und einigen Bediensteten.

Schnell wird Andrew klar, dass hier einiges merkwürdig ist. Außerhalb des Lagers, in dem das Wohnhaus und diverse Hütten stehen, treiben sich verschiedene Tierarten herum und immer wieder erklingt schauriges Geschrei, das Andrew verstört. Dr. Moreau weiht Andrew schließlich in seine Forschungen ein. Mit Hilfe eines von ihm selbst entwickelten Serums, verändert er die Gene von wilden Tieren und macht sie so zu menschenähnlichen Wesen.

Aber die Natur lässt sich nicht so gerne ins Handwerk pfuschen und einige der Wesen planen den Aufstand, auch wenn ein Aufseher versucht, ihnen Regeln und Gesetze beizubringen. Als die Situation eskaliert, will Andrew mit Maria von der Insel fliehen, doch Dr. Moreau hat seine eigenen Pläne mit Andrew. Er soll auch als Versuchsobjekt benutzt werden, aber im umgekehrten Verhältnis. Aus Andrew soll ein Tier gemacht werden.

Hm, ein merkwürdiges kleines Filmchen, das schwer zu beurteilen ist. Als Kind habe ich solche Filme geliebt, heute allerdings sehe ich das etwas anders. Die Besetzung ist durchaus gelungen, Burt Lancaster ist tadellos in seiner Rolle, ebenso wie Nigel Davenport. Michael York und Barbara Carrera, die hier wie immer für einen exotischen Touch sorgt, lassen schon die Nähe zum B-Movie vermuten. Das ist nicht böse gemeint, ich sehe beide immer wieder gerne, aber ihnen wurden halt nie die ganz großen Rollen zuteil, was schon sehr schade ist, denn beide haben durchaus das Potenzial dafür gehabt.

Wie auch immer, der Film ist schon ganz unterhaltsam, auch wenn ich die Tier-/Menschenmasken etwas albern finde. Insgesamt gesehen schon eine Empfehlung von mir, weil der Film mich an die Filme meiner Kindheit erinnert hat. Kann man sich gerne ansehen.

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