"The Men next Door" ist ein Film von Rob Williams (Regie und Drehbuch) aus dem Jahr 2012.
Doug (Eric Dean) hat eine lockere Affäre mit dem älteren Jacob (Michael Nicklin). Beide mögen sich sehr, wollen aber keine feste Beziehung, zumindest momentan. Zu seinem 40. Geburtstag hat Doug ein paar Freunde eingeladen, aber in letzter Minute sagt einer nach dem anderen ab. Als es plötzlich doch an der Tür klingelt und ein hübscher junger Mann erscheint, hält Doug diesen für einen Stripper, den wahrscheinlich einer seiner Freunde bestellt hat.
Das Missverständnis klärt sich aber schnell auf, denn Colton (Benjamin Lutz) ist der neue Nachbar von Doug. Beide lachen über die Verwechslung und sind sich gleich sympathisch, also verbringen sie kurzerhand den Abend und die Nacht zusammen. Es scheint so, als würden beide auf eine gemeinsame Beziehung aus sein, bis Doug voller Schreck erkennen muss, dass Jacob und Colton tatsächlich Vater und Sohn sind.
Nun ist Chaos vorprogrammiert, denn weder Jacob noch Colton wollen auf Doug verzichten und der kann sich auch nicht entscheiden. Also beginnt zwischen Vater und Sohn eine Art Wettkampf um Dougs Zuneigung, die Doug zunehmend Nerven kostet. In Jacobs Hütte in den Bergen kommt es zu einer Aussprache zwischen allen Beteiligten. Jacob und Colton wollen Doug vorerst nicht mehr wiedersehen, bis er eine Entscheidung getroffen hat.
Doug liebt beide Männer und ist traurig über den Verlauf der Geschichte und er sucht Rat bei seinen Freunden und seinem Bruder Derek (Devon Michael Jones). Es dauert eine Weile bis Doug erkennt, wer wirklich zu ihm passt, doch dann steht einem Happy-End nichts mehr im Weg. Seinen 41. Geburtstag wird er jedenfalls im größeren Kreis feiern.
Ich verabscheue eigentlich die Bezeichnung "Feel-Good-Movie", aber hier passt sie sehr gut und ist auch nur sehr positiv gemeint. Der Film ist toll und macht großen Spaß, wie sämtliche Filme von Rob Williams bisher. Der Mann hat einfach ein Händchen für angenehme Komödien und Situationskomik. Dabei wird es nie lächerlich, sondern bleibt immer schnurrig und liebenswert. So etwas sieht man nicht oft.
Die Hauptdarsteller Eric Dean, Michael Nicklin und Benjamin Lutz sind perfekt besetzt und sehen alle zum Anbeißen aus. In den Nebenrollen begeistern noch Heidi Rhodes, Mark Cirillo, Christopher Schram, Devon Michael Jones und auch Ronnie Kroell, auch wenn der leider nur einen ganz kleinen Auftritt hat.
Ich mag die Filme von Rob Williams, weil sie so schön leicht und heiter erscheinen, aber nie platt sind. Die kann man sich immer wieder anschauen und wenn man mal ein bisschen Aufmunterung braucht, funktionieren sie besonders gut. Ganz große Empfehlung von mir und hoffentlich noch weitere Filme von Rob Williams.
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