Sonntag, 19. Februar 2012

Kein Mittel gegen Liebe

"Kein Mittel gegen Liebe" - "A Little Bit of Heaven" ist ein Film von Nicole Kassell aus dem Jahr 2011. Das Drehbuch stammt von Gren Wells.

Die hübsche Marley (Kate Hudson) ist eine lebensfrohe junge Frau, arbeitet erfolgreich in einer Werbeagentur, hat viele gute Freunde, ein schickes Apartment usw. Von festen Beziehungen hält sie nichts, da sie - wie sich später noch herausstellen wird - die Trennung ihrer Eltern nie verwunden hat. Also genießt sie ihr Leben als Single, ohne dabei etwas zu vermissen.

Als sie sich etwas schlapp fühlt und zu einer Untersuchung ins Krankenhaus geht, wird sie mit der Diagnose Krebs im Endstadium konfrontiert. Ihr behandelnder Arzt ist der junge Julian (Gael Garcia Bernal), ein schüchterner Mann, der sich gleich zu seiner neuen Patientin hingezogen fühlt. Beide verlieben sich ineinander und wollen den Kampf gegen den Krebs aufnehmen, auch wenn es kaum Hoffnung gibt. Doch wenn man erstmal die wahre Liebe getroffen hat, dann stirbt es sich doch auch gleich viel schöner, oder nicht?

Kurz zusammengefasst: Rette sich wer kann. Diese Schmonzette ist von Anfang bis Ende so verlogen, überflüssig und kitschig, dass man schon vom Zusehen Magenkrämpfe bekommt. Gael Garcia Bernal sollte in Zukunft besser aufpassen, welche Rollen er annimmt, denn für diesen Quark hier ist er viel zu gut. Was für eine Verschwendung von Talent. Das kann man von Kate Hudson allerdings nicht behaupten, denn die ist lediglich hübsch, sehr blond und wird (ebenso wie ihre Mutter) in ihrem ganzen Leben höchstens zwei oder drei anspruchsvolle Rollen spielen können und den Rest in so oberflächlichen Filmen wie diesem hier verbringen. Außerdem ist ihre ständige "Gute-Laune-Masche" nach spätestens fünf Minuten nicht mehr zu ertragen.

Mal abgesehen von den beiden Hauptdarstellern, zwischen denen es übrigens kein bisschen knistert, können zumindest die Nebendarsteller zum Teil überzeugen. Zu sehen sind unter anderem Lucy Punch, Kathy Bates, Whoopi Goldberg, Treat Williams und Steven Weber.

Insgesamt gesehen natürlich keine Empfehlung von mir für diesen Mist, sondern der gutgemeinte Rat, einen großen Bogen um diesen Film zu machen.

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