"Sherlock Holmes - Der Seidenstrumpfmörder" ist ein Film von Simon Cellan Jones aus dem Jahr 2004. Das Drehbuch stammt von Allan Cubit.
Sherlock Holmes (Rupert Everett) ist ein wenig neben der Spur und dem Opium zugewandt. Sein alter Freund Dr. Watson (Ian Hart) will in Kürze seine Verlobte, die amerikanische Psychologin Mrs. Vandeleur (Helen McCrory) heiraten. Für Holmes sind Frauen nur ein notwendiges Übel. "Mein Verstand hat immer über meine Gefühle regiert" sagt er von sich selbst.
Trotzdem gelingt es Watson, seinen Freund Holmes auf den neuen Fall aufmerksam zu machen. Ein Frauenmörder geht in London um. Seine Opfer sind junge Frauen aus der besseren Gesellschaft und die Zeit drängt, denn der Mörder schlägt schnell wieder zu. Die Polizei kommt mit ihren Ermittlungen nicht voran, hier ist der Scharfsinn von Sherlock Holmes gefragt. Zusammen mit Watson macht er sich auf die Suche nach dem Täter.
Diese BBC-Verfilmung ist sehr gelungen und gut gemacht. Rupert Everett ist eine imposante und moderne Erscheinung als Sherlock Holmes, da gibt es nichts auszusetzen. Der Fall an sich ist relativ spannend, eben gute Krimi-Kost.
Besonders hervorheben möchte ich allerdings die Leistung von Michael Fassbender, auf dessen Rolle ich hier nicht näher eingehen will, ohne zu viel zu verraten, aber der einen ganz wichtigen Part übernimmt. Er ist nicht nur hier der Mann für den zweiten Blick, denn er ist extrem wandelbar und vielseitig. Bleibt zu hoffen, dass ihm noch viele gute Rollen angeboten werden, das wäre wirklich wünschenswert.
Insgesamt gesehen ein Film für einen netten DVD-Abend, ich habe auch ausnahmsweise mal nichts an der deutschen Synchronisation zu meckern, die ich mir antun musste, weil es keine deutschen Untertitel gibt. Es geht doch, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt.
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