"Männer al dente" ist ein Film von Ferzan Ozpetek aus dem Jahr 2010.
Es geht um die Familie Cantone, die in Süditalien lebt und eine große Pastafabrik betreibt. Der jüngste Sohn Tommaso will endlich erzählen, dass er in Rom eben nicht Betriebswirtschaft studiert hat, sondern viel lieber Schriftsteller werden will und mit einem Mann zusammen lebt. Bei einem großen Familienessen plant er, endlich die Wahrheit zu sagen. Da kommt ihm sein älterer Bruder Antonio mit einer ähnlichen Enthüllung zuvor. Der Vater erleidet einen Herzinfarkt und landet im Krankenhaus. Sein Sohn ist schwul? Wie kann das sein? Die Hoffnungen des Vaters liegen nun auf Tommaso, der sich nun erst recht nicht mehr traut, sein wahres Ich zu offenbaren. Er muss Antonios Platz in der Firma übernehmen, ob er will oder nicht. Sein Freund in Rom wird aber langsam ungeduldig. Bis hier jeder so halbwegs sein Glück gefunden hat, das dauert noch eine Weile.
Es tut mir leid, aber ich kann mich den begeisterten Stimmen zu diesem Film nicht anschließen. "Männer al dente" ist bereits der dritte Film von Ferzan Ozpetek, den ich gesehen habe, aber auch dieser kann mich nicht überzeugen. Genau wie "Die Ahnungslosen" und "Saturno Contro" finde ich auch diesen Film eher langweilig und uninteressant. Alle drei sind zwar irgendwie nett anzuschauen, haben mich aber in keiner Weise berührt. Auch wenn die Thematik gut ist, die Umsetzung ist einfach zu platt und voller Klischees.
Der Regisseur bemüht sich einfach viel zu sehr, hier niemandem auf die Füße zu treten. Das hätte besser sein können, so ist es leider zu brav geworden und dadurch furchtbar langweilig.
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