Sonntag, 21. November 2010

Between Something & Nothing

"Between Something & Nothing" ist ein Film von Todd Verow aus dem Jahr 2008 und hat wie auch schon "Vacationland" autobiografische Züge. Todd Verow war hier wieder für Regie, Kamera, Schnitt und Produktion zuständig. Das Drehbuch schrieb er zusammen mit Jim Dwyer.

Joe (Tim Swain) hat es geschafft, die Kleinstadt hinter sich zu lassen. Er studiert nun an der Kunsthochschule in Providence, sein Traum hat sich soweit erfüllt. Das Leben hier hat allerdings auch seine Tücken, wie er schnell feststellen muss. Die Lehrer sind knallhart und verlangen Höchstleistungen von ihren Schülern. Da Joe außerdem kaum über Geld verfügt, anders als viele andere Studenten hier, muss er nebenbei noch etwas dazu verdienen.

Er freundet sich mit Jennifer (Julia Frey) an, die in einer ähnlichen Situation wie Joe ist. Die beiden arbeiten zusammen und teilen sich ein Zimmer im Wohnheim. Auf der Strasse lernt Joe den Stricher Ramon (Gil Bar-Sela) kennen und verliebt sich in ihn. Ramon ist schweigsam und schwer zu durchschauen, er lässt Joe nicht wirklich an sich heran. Ihre Wege kreuzen sich jedoch immer wieder, auch weil Joe ebenfalls beginnt, als Stricher Geld zu verdienen.

Das Leben von Joe und Jennifer wird zu einer atemlosen Mixtur aus Studium, Hausaufgaben, Alkohol, Drogen und gelegentlichen Ladendiebstählen. Zudem sind beide auf der Suche nach einem festen Freund, aber kann es bei all dem Stress noch Platz für die Liebe geben?

Ebenso wie "Vacationland" ist auch "Between Something & Nothing" wieder eine kleine Independent-Produktion und ebenfalls sehr gut gelungen. Ein kleiner, aber stimmiger Film mit passender Musikuntermalung. Die Darsteller sind durchgehend gut und glaubhaft. Hier gibt es überhaupt nichts zu meckern. Sehr schön.

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