Sonntag, 27. Mai 2012

Haywire

"Haywire" ist ein Film von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2012. Das Drehbuch stammt von Lem Dobbs.

Es geht um die Geheimagentin Mallory Kane (Gina Carano), die für eine private Firma Aufträge ausführt. Ihr Vorgesetzter ist Kenneth (Ewan McGregor), mit dem sie einst ein Verhältnis hatte und der sie nun anscheinend loswerden will. Ich bitte vorab schon mal um Entschuldigung, aber im Eifer des Gefechts habe ich den Überblick verloren, wer zu wem gehört und wer hier eigentlich gegen wen kämpft.

Egal, bei einem Einsatz in Barcelona soll der Chinese Jiang gerettet werden. Zusammen mit Aaron (Channing Tatum) zieht Mallory diesen Auftrag durch. Danach schickt Kenneth sie nach Dublin, wo sie auf den Agenten Paul (Michael Fassbender) trifft. Eine undurchsichtige Rolle spielt hier Studer (Mathieu Kassovitz) und Mallory findet plötzlich die Leiche von Jiang. Ihr wird klar, dass sie selbst zur Zielscheibe geworden ist und das Paul sie töten soll.

Nachdem Mallory den finalen Kampf mit Paul gewinnen konnte, versucht sie herauszufinden, wer hinter dem Anschlag stecken könnte. Entweder Kenneth, vielleicht auch Coblenz (Michael Douglas) oder Rodrigo (Antonio Banderas). Bei ihrem Vater (Bill Paxton) will sie unterschlüpfen, aber auch da erwartet man sie schon.

Hier wird ganz schön viel gekämpft, das muss man schon mögen. Die Kämpfe sind gut in Szene gesetzt, ohne Frage. Mein Ding ist das ja nicht, aber ich habe mir den Film auch nur wegen der illustren Besetzung angesehen.

Gina Carano ist eine Mixed-Martial-Arts-Kämpferin, auch wenn ich keine Ahnung habe, was das heißt. Sie ist natürlich keine Schauspielerin, macht ihre Sache aber gar nicht so schlecht. Gut, gegen die großen Namen kommt sie hier eh nicht an, aber die Verantwortlichen geben ihr mit Channing Tatum jemanden an die Seite, der noch weniger agieren kann, als sie selbst. Da passt dann auch wieder alles zusammen.

Insgesamt gesehen ein zweifelhaftes Vergnügen, das man sich nicht unbedingt antun muss, es könnte allerdings auch schlimmer sein. Die Herren McGregor, Fassbender, Douglas und Banderas sind jedenfalls in bester Spiellaune und das Ende des Films ist besonders gut gelungen. Allein dafür lohnt sich der Quatsch irgendwie schon...

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