"Camel Spiders" ist ein Film von Jim Wynorski (Regie und Drehbuch) aus dem Jahr 2011 und wurde von Roger Corman produziert. Damit ist eigentlich schon alles gesagt und der Arthouse-Fan wendet sich ab, während der B-Movie-Fan auf einen unterhaltsamen Streifen wartet. Leider umsonst.
Schon wieder Tier-Horror, das soll aber hier die Ausnahme bleiben. Bei einem Gefecht in Afghanistan zwischen amerikanischen Soldaten und einigen Terroristen tauchen plötzlich die gefährlichen und großen Spinnen auf, die diesem Film auch den Namen geben. Sie töten (natürlich) nur die Terroristen und verschonen die Amerikaner, zumindest vorerst, denn sie reisen zusammen mit einem gefallenen Soldaten in dessen Leichensack in die Vereinigten Staaten.
Captain Sturges (Brian Krause) landet zusammen mit den kleinen Krabblern in der Wüste von Arizona und muss sich schon bald mit den Quälgeistern auseinandersetzen. Die vermehren sich nicht nur unglaublich schnell, nein, sie wachsen auch innerhalb kürzester Zeit ganz vortrefflich. Der Sheriff des kleinen Wüsten-Kaffs (C. Thomas Howell) versucht zu helfen, bevor auch er den Spinnen zum Opfer fällt.
War sonst noch was? Ach ja, eine kleine Gruppe von Einheimischen und Durchreisenden will die Spinnenangriffe überleben und verschanzt sich in einem abgelegenen Lager. Captain Sturges und die anderen hier nicht weiter erwähnenswerten Mitspieler geben ihr Bestes, um gegen die Angriffe der Spinnen bestehen zu können. Hört mir noch jemand zu? Nein?
Macht auch nichts, denn hier gibt es knapp achtzig Minuten lang nur unsympathische Darsteller, grauenvolle Dialoge, keinerlei Talent und eine lausige Story zu bestaunen. Alles ist billig und schundig, aber leider ohne jeden Anflug von Humor, der für guten Trash doch so wichtig ist. Über die "Spezial-Effekte" verliere ich lieber kein Wort, ist auf jeden Fall besser so. Der Horror entsteht hier leider aus ganz falschen Gründen.
Meine Empfehlung für diesen Film? Den kann man sehr gerne verpassen.
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