Freitag, 27. April 2012

Cracks

"Cracks" ist ein Film von Jordan Scott aus dem Jahr 2009. Das Drehbuch schrieb Scott zusammen mit Ben Court und Caroline Ip. Jordan Scott ist die Tochter von Ridley Scott, der hier einer der ausführenden Produzenten war.

Die Handlung spielt 1934 in einem Mädchen-Internat, das sich abgelegen auf einer englischen Insel befindet. Die junge und beliebte Lehrerin Miss G. (Eva Green) ist so ganz anders, als die anderen Lehrerinnen. Sie ist unkonventionell, raucht und trägt ganz selbstverständlich Hosen. Sie genießt die Bewunderung ihrer jungen Schülerinnen, denen sie mit Erzählungen aus ihrem Leben und ihren aufregenden Reisen durch die ganze Welt gewaltig imponiert.

Sie ermuntert die Mädchen dazu, eigene Ziele zu verfolgen und ihren Platz im Leben zu erkämpfen. Die Mädchen lieben und verehren sie dafür und hängen an ihren Lippen. Eines Tages erscheint eine neue Schülerin, die junge Spanierin Fiamma (Maria Valverde), die von den anderen Mädchen nur zögerlich aufgenommen wird. Miss G. interessiert sich sehr für Fiamma und bevorzugt sie, was zu einigen Eifersüchteleien führt.

Fiamma bleibt meistens für sich und beobachtet nur. Auch gegenüber Miss G. bleibt sie zurückhaltend, da sie sehr schnell merkt, dass Miss G. vielleicht nicht das ist, was sie vorgibt zu sein. Miss G. allerdings fühlt sich stark zu Fiamma hingezogen und deren Ablehnung ihr gegenüber hat Folgen, denn eine verschmähte Liebende ist zu vielen Dingen fähig.

Also, was haben wir hier? Irgendwie eine andere Variante von "Club der toten Dichter", nur mit Mädchen. Generell ist der Film wohl eher für ein jüngeres Publikum interessant, ich jedenfalls fühle mich für diese Art von Internatsgeschichten inzwischen zu alt. Trotzdem habe ich bis zum Ende durchgehalten, auch wenn es ein paar Längen gab. Die Darstellerinnen sind allerdings sehenswert und werten den Film durchaus auf. Neben Juno Temple, Maria Valverde und Imogen Poots überzeugt vor allen Dingen die atemberaubend schöne Eva Green, die sehr sinnlich und einfach hinreißend ist.

Insgesamt gesehen also schon ein sehenswerter Film, der in wunderbaren Bildern eingefangen wurde. Gedreht wurde er übrigens in Irland.


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