Dienstag, 29. November 2011

Vampire Boys

"Vampire Boys" ist ein Film von Charlie Vaughn aus dem Jahr 2011. Das Drehbuch stammt von Jeremiah Campbell. Ich erwähne das nur der Ordnung halber, die Namen muss man sich nicht merken.

Jasin (Jason Lockhart) ist ein Vampir und der Anführer einer kleinen Vampir-Gang. Sein einhundertster Geburtstag steht kurz bevor und bis dahin muss er einen Partner fürs Leben gefunden haben, sonst müssen er und seine Freunde sterben. Seine Kumpel haben für ihn die bereitwillige Tara (Zasu) aufgetan, aber Jasin verliebt sich plötzlich in den jungen College-Studenten Caleb (Christian Ferrer), der gerade erst nach Los Angeles gezogen ist.

Caleb ist bei Paul (Ryan Adames), einem anderen Studenten eingezogen, dem Jasin und seine Freunde irgendwie merkwürdig vorkommen. Bevor er allerdings seinen Verdacht äußern kann, verschwindet er spurlos...

Caleb fühlt sich zu Jasin hingezogen, doch als er die Wahrheit über dessen Existenz erfährt, zögert er natürlich. Währenddessen dreht Jasins Kumpel Logan (Dylan Vox) langsam durch, weil Jasin sich noch nicht für seinen Seelenverwandten entscheiden konnte und die Zeit abläuft. Es kommt zu einer "dramatischen" Auseinandersetzung, die alles entscheiden wird...

Also das ist mit ziemlicher Sicherheit einer der schlechtesten Filme, der mir je untergekommen ist. Ich habe nichts gegen kleine Independent-Produktionen, die nur geringe Mittel haben, aber eine gute Geschichte erzählen können. Nur sehe ich hier leider nichts davon und eine vernünftige Story gibt es auch nicht, eher im Gegenteil. Finanzielle Mittel waren anscheinend schon vorhanden, aber trotzdem wirkt das alles sehr billig. Die Inszenierung ist lahmarschig, die Musikuntermalung ist grauenvoll, die Dialoge sind zum Weglaufen und schauspielerisches Talent ist nicht mal mit der Lupe zu finden.

Gut, die Boys haben knackige und trainierte Körper, es scheint wohl so etwas wie eine "Vampir-Mucki-Bude" zu geben, aber leider sehen sie größtenteils so aus, als könnten sie nicht bis Drei zählen und machen eher einen leicht beschränkten Eindruck. Irgendwie sind die Jungs auch nicht hübsch genug, um diese filmische Bankrotterklärung erträglich zu machen. Viel mehr macht sich blankes Entsetzen breit, nur leider aus den völlig falschen Gründen.

Auch wenn hier wohl die schwule Zielgruppe angesprochen werden soll, die haben aber schließlich Geschmack und den trifft dieser Film meiner Meinung nach nicht. Einzig positiv anzumerken ist die kurze Laufzeit von nur ca. 65 Minuten, alles Weitere wäre auch unerträglich gewesen. Nein, bei aller Liebe, aber das ist eine reine Zumutung und definitiv nicht sehenswert.

Insgesamt gesehen ein totaler Griff ins Klo und selbstverständlich keine Empfehlung von mir. Selbst als Trash kaum zu empfehlen, weil hier so viel nicht funktioniert. Der Nächste, der mir mit so einem dämlichen Vampir-Film ankommt, wird übrigens von mir persönlich gebissen, versprochen.

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