"Das Jahr Null" ist ein Kurzfilm von Roman Deppe aus dem Jahr 2008. Roman Deppe war hier für Regie, Drehbuch und Schnitt zuständig und gleichzeitig auch Produzent.
Die Geschichte handelt von einem düsteren Szenario. Die Städte sind bevölkert von Zombies und die wenigen Menschen, die noch übrig sind, verschanzen sich auf dem Land. Eine kleine Gruppe um Robert (Vitus Wieser), seinen Freund Markus (Mischa Rugolo) und dessen Bruder Ferdi (Jan Rademacher), lebt in einem abgeschieden gelegenen Haus. Die Zombies tauchen langsam auch hier auf und werden von Robert und Markus nach Möglichkeit beseitigt. Der autistische Ferdi soll die toten Körper verbrennen, zuvor jedoch nimmt er ihnen ihre Papiere ab, was ihm Robert allerdings immer wieder verbietet.
Robert fühlt sich innerhalb der Gruppe nicht wohl, er glaubt, dass man ihn und Markus als schwules Paar anfeindet. Er will nach Österreich in die Berge fliehen, da soll es noch sicher sein, aber Markus will die anderen nicht im Stich lassen. Die Situation im Haus spitzt sich zu und die Bedrohung von außen wird immer stärker. Die Geschichte läuft auf ein tragisches Ende zu.
Nur durch Zufall bin ich auf diese kleine Perle aufmerksam geworden und bin ganz begeistert. Ein wirklich großartiger kleiner Film, der besser nicht sein könnte. Von Roman Deppe kannte ich bisher schon "Nächte in Wilhelmsburg", eine fabelhafte Kurzfilm-Trilogie, die ich sehr empfehlen kann. "Das Jahr Null" ist zwar ein Zombiefilm, also nicht so ganz mein Metier, aber so gut und liebevoll gemacht, dass man ihn einfach lieben und vor allen Dingen anschauen muss. Zu sehen gibt es ihn hier "Das Jahr Null".
Für Kamera und Licht war Adrian Annoff zuständig, Make-Up und Effekte stammen von Lars Havemann und die wunderbare Musik stammt von Andre Matthias.
Toller kleiner Film, der gleichzeitig spannend, traurig und berührend ist. Großartig umgesetzt und sehr gut gespielt. Dieser Film braucht nur noch eins, nämlich viele Zuschauer. Ganz große Empfehlung.
Sorry übrigens, aber ein Bild habe ich in diesem Fall nicht. Geht aber auch so. Ein interessantes Interview dazu mit Roman Deppe gibt es hier noch zu lesen, auf der Seite vom HomeMovieCorner "Interview".
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