"Five Dollars a Day" ist ein Film von Nigel Cole aus dem Jahr 2008. Das Drehbuch stammt von Neal und Tippi Dobrofsky.
Vier Jahre lang hatten Flynn (Alessandro Nivola) und sein Vater Nat (Christopher Walken) keinen Kontakt. Flynns Leben läuft gerade nicht so rund, seine Freundin hat ihn verlassen und seinen Job im Gesundheitsamt hat er verloren, weil man dort herausgefunden hat, dass Flynn elf Monate im Gefängnis verbracht hat. Den Gefängnisaufenthalt verdankt er seinem Vater, dem er diese Strapazen nicht zumuten wollte und die Schuld in diesem Fall auf sich genommen hat. Nun meldet sich Nat also bei Flynn. Er sei schwer krank, habe einen Gehirntumor und nicht mehr lange zu leben.
Flynn glaubt seinem Vater kein Wort, fährt aber trotzdem zu ihm nach Atlantic City. Nat bittet ihn darum, ihn nach New Mexiko zu fahren, weil er sich dort einer neuen alternativen Behandlungsmethode unterziehen will. In einem pinkfarbigen Werbefahrzeug geht es auf die Reise. Nat hat es perfektioniert, mit einem Minimum an Geld durchs Leben zu kommen, eben die titelgebenden "5 Dollars a Day". Den Rest finanziert er sich durch kleine Gaunereien, Werbegewinne und ähnlichen Nonsens. Skrupel kennt er nicht und auch seinen Sohn hat er schon früh mit diesem Leben bekannt gemacht.
Auf ihrem gemeinsamen Weg kommen sich Vater und Sohn wieder näher, aber auch die Vergangenheit ist stets präsent. Was wird sie am Ende ihrer Reise erwarten?
Das ist ein netter kleiner, aber leider auch etwas belangloser Film, der eigentlich ein Zwei-Personen-Stück ist und trotz einiger Mängel allein schon wegen Christopher Walken und Alessandro Nivola sehenswert ist. Die beiden sind wunderbar und spielen ihre Vater/Sohn-Geschichte schlichtweg großartig. In kleinen Nebenrollen tauchen Sharon Stone, Dean Caine, Peter Coyote und Amanda Peet auf, die aber kaum genug Zeit und Raum bekommen, um ihre Rollen mit Leben zu füllen. Ich mag Sharon Stone eigentlich sehr gern, aber so langsam wird es peinlich ihr zuzuschauen. Hier ist sie jedenfalls nichts weiter als eine dauergrinsende und viel zu gebräunte Sexbombe, die nicht mit Würde älter werden kann. Sehr schade.
Insgesamt gesehen ist diese kleine Produktion, die in nur 23 Tagen gedreht wurde, ein Film den man sich ansehen kann, aber bestimmt nicht muss. Christopher Walken allerdings ist eine lebende Legende, der Mann adelt wirklich jeden Film, und Alessandro Nivola ist sehr schnuckelig, das dürfte dann auch schon als Empfehlung reichen.
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