Samstag, 6. August 2011

Slutty Summer

"Slutty Summer" ist ein Film von Casper Andreas (Regie, Drehbuch, Schnitt) aus dem Jahr 2004 und gleichzeitig das Spielfilmdebüt des gebürtigen Schweden.

Markus (Casper Andreas) lebt schon seit einigen Jahren in einer festen Beziehung mit Julian (Christos Klapsis) in New York. Eines Tages jedoch kommt er nach Hause und erwischt seinen Freund mit einem anderen Kerl in einer sehr eindeutigen Situation. Der ertappte Julian ruft zwar schnell "This is not what it looks like" (Diese Szene ist übrigens ganz wunderbar), aber es gibt eben Dinge, die lassen sich einfach nicht wegdiskutieren.

Nachdem Julian aus der Wohnung geflogen ist, muss sich Markus, der eigentlich Schriftsteller ist, einen Job suchen. Durch seine Freundin Marilyn (Virginia Bryan) bekommt er eine Anstellung als Kellner in dem Restaurant, in dem neben Marilyn auch einige heiße Typen arbeiten. Luke (Jesse Archer), Peter (Jeffrey Christopher Todd) und Tyler (Jamie Hatchett) nehmen Markus unter ihre Fittiche und raten ihm, sein neues Leben zu genießen, auszugehen, Spaß und vor allen Dingen Sex zu haben.

Markus kann sich aber nur langsam damit anfreunden, wieder Single zu sein. Die langjährige Beziehung und der Betrug seines Freundes stecken ihm noch in den Knochen. Er beginnt eine Affäre mit Tyler, der ihm aber schnell klar macht, keine feste Beziehung haben zu wollen. Doch während Markus sich darauf einlässt, werden Tylers Gefühle immer stärker und beide wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Zu allem Überfluss taucht auch noch Julian wieder auf und will Markus zurück.

Bei Luke, Peter und Marilyn sieht es aber auch nicht viel besser aus. Alle sind irgendwie auf der Suche nach ihrem Traummann und jeder von ihnen erleidet dabei Schiffbruch. Liebe und Glück kann man eben nicht erzwingen, doch dafür kommt es manchmal ganz unverhofft.

Das Filmdebüt von Casper Andreas ist eine wunderbare kleine Liebeskomödie und natürlich eine Low Budget-Produktion. Das geringe Budget sieht man dem Film schon ein bisschen an, aber das macht überhaupt nichts, denn hier gibt es viele Dinge, die für den Film sprechen. Angefangen bei der überaus liebenswerten Geschichte, die über intelligente Dialoge verfügt und zudem ein sehr gut aufgelegtes und spielfreudiges Team vorweisen kann. Dass die Darsteller dabei auch noch hübsch und sexy sind, nimmt man dann auch gerne zur Kenntnis. Sehr empfehlenswert.

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