"Nach der Hochzeit" ist ein Film der dänischen Regisseurin Susanne Bier aus dem Jahr 2005.
Jacob (Mads Mikkelsen) leitet ein Waisenhaus in Indien. Die finanziellen Mittel sind knapp, da erhält er das Angebot eines reichen Unternehmers aus seiner Heimat Dänemark, in das Projekt zu investieren. In Dänemark angekommen, lernt er den Millionär Jorgen kennen und wird auf die Hochzeit dessen Tochter Anna eingeladen. Dort trifft er auf seine ehemalige Geliebte Helene, die inzwischen mit Jorgen verheiratet ist.
Während der Feier kommt heraus, dass Anna Jacobs Tochter ist. Jorgen hatte das alles arrangiert, weil er bald sterben wird, was zunächst noch niemand wusste. Für das Projekt in Indien gründet er einen Fond, dem Anna und Jacob vorstehen, wobei Jacob dafür wieder nach Dänemark ziehen muss. Jorgen will damit gleichzeitig dafür sorgen, dass Jacob sich um Anna, Helene und seine beiden kleinen Kinder kümmert.
Was für ein gefühlsduseliger Mist! In fast zwei Stunden wird hier auf die Tränendrüse gedrückt, das ist schon nicht mehr schön. Die Geschichte ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen, da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein. Einzig die Anwesenheit von Mads Mikkelsen lässt dieses "Drama" ertragen, aber nachdem man jede einzelne Falte in seinem Gesicht ausführlich studieren konnte, reicht es dann auch irgendwann einmal. Nein, nicht empfehlenswert.
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