"The 24th Day" ist ein Film von Tony Piccirillo aus dem Jahr 2004 und beruht auf seinem eigenen Theaterstück.
In einer Bar gabelt Tom (Scott Speedman) den hübschen Dan (James Marsden) auf und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Beide sind scheinbar etwas angetrunken und Dan ist auf ein kleines Abenteuer aus, aber der Abend verläuft ganz anders, als er es sich gedacht hat. Tatsächlich stellt sich heraus, dass die beiden sich schon einmal vor fünf Jahren begegnet sind und damals Sex hatten. Für Tom war das der einzige homosexuelle Kontakt bisher und deshalb hat er es speziell auf Dan abgesehen.
In Toms Wohnung angekommen, wird Dan von diesem mit Fragen zu seinem Sex-Leben konfrontiert, was ihn zunächst nicht weiter beunruhigt. Erst nach und nach wird ihm die Sache zu bunt und er will gehen, weil aus der Nummer mit Tom anscheinend auch nichts mehr wird. Doch da dreht Tom den Spieß um und fesselt Dan, um endlich die Katze aus dem Sack zu lassen. Seit 24 Tagen weiß Tom, dass er HIV-Positiv ist und er glaubt fest daran, von Dan angesteckt worden zu sein. Er nimmt ihm Blut ab und schickt das über eine Freundin ins Labor, wo es getestet werden soll.
Sollte der Test positiv ausfallen, dann würde Tom Dan töten, weil er ihm die Schuld am Tod seiner Frau gibt, die sich nach ihrem positiven Testergebnis umgebracht hat. Dan beteuert verzweifelt seine Unschuld und gibt an, bereits mehrere Tests gemacht zu haben und alle seien negativ gewesen. Die Zeit läuft, wie wird das Testergebnis ausfallen?
Das ist ein kleines und ziemlich gemeines Kammerspiel, das von den hervorragenden Darstellern exzellent gemeistert wird und mit einem unerwarteten Ende aufwartet. Auch wenn es zwischendurch einige Längen gibt, kann der Film doch insgesamt überzeugen. Sehr empfehlenswert, aber sicher nicht für jeden Geschmack, wie üblich. Mehr muss ich nicht sagen.
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