"Anthony Zimmer" ist ein Film von Jérôme Salle (Regie und Drehbuch) aus dem Jahr 2005.
Die undurchsichtige, aber wunderschöne Chiara (Sophie Marceau) setzt sich im Zug nach Nizza zu dem ahnungslosen Übersetzer Francois (Yvan Attal), der von der schönen Frau gleich fasziniert ist. In Nizza lädt ihn Chiara in ihr Hotelzimmer ein. Sie sorgt dafür, dass man den Mann an ihrer Seite auch bemerkt und verschwindet dann plötzlich. Francois hat dafür umgehend ein paar zwielichtige Gestalten an den Hacken, die ihm nach dem Leben trachten.
Sowohl die Gangster, als auch die Polizei, vor allen Dingen Chefermittler Akerman (Sami Frey), sind auf der Suche nach Anthony Zimmer, einem berüchtigten Geldwäscher, von dem niemand weiß, wie er aktuell aussieht. Chiara taucht wieder auf und bringt Francois in Sicherheit, aber welche Rolle spielt sie hier wirklich? Ein spektakulärer Showdown in Zimmers Haus bringt die scheinbare Wahrheit ans Licht, oder doch nicht?
Das ist ein hübscher kleiner Thriller, der zugleich spannend und schön anzuschauen ist. Auch wenn man schon recht bald ahnt, wie hier der Hase läuft, lohnt es sich trotzdem noch. Die Côte d'Azur bietet einen wunderbaren Hintergrund für das Geschehen und die fantastische Besetzung tut das Übrige dazu. Yvan Attal ist toll in seiner Rolle als unschuldiger Biedermann und Sophie Marceau ist einfach nur ein Traum, ihre Schönheit ist atemberaubend.
Insgesamt gesehen ein empfehlenswerter Film, der gut zu unterhalten weiß und trotz einiger kleiner Längen durchaus Spaß macht, die Darsteller reißen einfach alles raus.
Eine kurze Bemerkung noch zum Schluß, das unvermeidliche US-Remake heißt "The Tourist" und wartet mit Johnny Depp und Angelina Jolie in den Hauptrollen auf. Ich werde vermutlich einen großen Bogen darum machen, Frau Jolie wird Sophie Marceau sowieso nicht das Wasser reichen können. "The Tourist" spielt aber auch in Venedig und nicht in Nizza, also ein ganz anderer Film, gell? Verdammt originell!
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