Alfie (Anthony Hopkins), Anfang Siebzig und seit vierzig Jahren mit seiner Frau Helena (Gemma Jones) verheiratet, kann sich mit seinem Alter nicht anfreunden und will noch einmal jung sein. Also kauft er sich einen Sportwagen, geht ins Fitness-Studio, lässt sich scheiden und heiratet die junge
Alfies und Helenas Tochter Sally (Naomi Watts) hat ihre eigenen Eheprobleme mit ihrem Mann Roy (Josh Brolin), der ein verhinderter Schriftsteller ist. Die beiden erwachsenen Menschen sind immer noch auf das Geld von Sallys Eltern angewiesen. Und während Roy sich in die junge Dia (Freida Pinto) von gegenüber verknallt, himmelt Sally schon lange ihren Chef Greg (Antonio Banderas) an.
Als Alfie merkt, dass Charmaine ihn betrügt, will er zu Helena zurück, doch die hat bereits den Buchhändler Jonathan (Roger Ashton-Griffiths) kennen und lieben gelernt. Dafür ist Charmaine schwanger, auch wenn Alfie anzweifelt, der Vater des Kindes zu sein. Aber er ist nicht der einzige, dessen Träume zerplatzen...
Wieder einmal musste ich feststellen, dass ich mit den Filmen von Woody Allen nicht viel anfangen kann. Treue Fans werden vermutlich wieder jubeln, aber mir geht hier jedes Verständnis ab. Warum der Film in London spielt und nicht in New York, ergibt auch keinen Sinn. Zugegeben, er ist nicht ganz so schlecht wie "Whatever Works", den ich völlig misslungen fand, aber besser macht das diesen Film auch nicht. Er interessiert sich nicht im Geringsten für seine Figuren, lässt sie vielmehr fast alle gegen die Wand laufen und beendet dann den Film. Wer das toll findet, der soll das meinetwegen auch tun, ich kann mich da nicht anschließen. Die Darsteller können hier auch nichts mehr retten, sondern werden mehr oder weniger verschenkt.
Insgesamt gesehen wohl wieder nur ein Film für treue Fans von Woody Allen, alle anderen werden hier nur gelangweilt zuschauen, was ich sehr gut nachvollziehen kann.
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