Donnerstag, 12. August 2010

Belle Epoque

"Belle Epoque" ist ein Film von Fernando Trueba aus dem Jahr 1992. Der Film wurde 1993 mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet.

Die Handlung spielt in Spanien, im Frühjahr des Jahres 1931, das Land befindet sich im politischen Umbruch. Der junge Fernando desertiert aus der Armee und zieht durchs Land. In einem kleinen Dorf lernt er den älteren Maler Don Manolo kennen und freundet sich mit ihm an. Da Fernando ein hervorragender Koch ist, lässt Don Manolo ihn einige Wochen bei sich wohnen.

Als Fernando weiterziehen will, bringt ihn Don Manolo zum Bahnhof, wo er zeitgleich seine vier Töchter abholen will, die aus Madrid anreisen. Fernando sieht die vier jungen Frauen aus dem Zug steigen, eine schöner als die andere, und ändert spontan seine Pläne. Abreisen, jetzt? Natürlich nicht. Er folgt den vier Schönheiten ins Haus und erklärt, seinen Zug verpasst zu haben. Das glaubt ihm natürlich niemand, aber was soll's? Fernando hat nämlich zwei besondere Vorzüge, die alles weitere unwichtig erscheinen lassen. Er sieht sehr gut aus und er kann sehr gut kochen. So einen Mann schickt man doch nicht aus dem Haus, tz. Für Fernando brechen aufregende Wochen an...

Die jungen Frauen, die alle sehr frei und ungezwungen sind, haben alle so ihre eigenen Pläne mit dem ahnungslosen Fernando. Nacheinander wird er von Violeta, Rocio und Clara vernascht, und jedesmal verliebt er sich in die jeweilige Schwester, die aber alle andere Ziele verfolgen. Die jüngste Schwester Luz (eine zauberhafte 18-jährige Penelope Cruz) hatte sich bereits bei der Ankunft auf dem Bahnhof in Fernando verliebt und er sich auch in sie. Und endlich, nach einigen Umwegen, kommen die beiden zusammen.

Das ist ein ganz wunderbarer kleiner Film über Liebe und Freundschaft, über das Leben und die eigenen Träume. Hier ist alles schön anzusehen, die fabelhaften Schauspieler, das Haus und die wunderschöne Landschaft (gedreht wurde übrigens in Portugal). Ein Film, der die Sinne berührt, und einfach Freude macht. Als Extra gibt es noch ein Making-Of von den Dreharbeiten (ca. 25 Minuten), das sich ebenfalls sehr lohnt. Man sieht, dass wirklich sämtliche Beteiligten viel Spaß bei den Dreharbeiten hatten. Sehr empfehlenswert.

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