Der erfolgreiche und überaus wohlhabende ältere Nerio Winch ist der Leiter eines Finanzkonzerns, der auf mysteriöse Art und Weise ums Leben kommt. Da er keine Kinder und somit keine Erben hat, ist man an der Spitze seines Unternehmens einem geplanten Übernahmemannöver eines Rivalen scheinbar ausgeliefert. Was jedoch kaum einer wusste, es gibt einen Adoptivsohn, den Nerio als kleines Kind aus einem jugoslawischen Waisenhaus heraus adoptiert hat.
Auftritt Largo Winch. Der gute Largo hat aber viel mehr Spaß daran, als Abenteurer und Frauenschwarm durch die Welt zu reisen. In Brasilien lässt er sich gerade eine Unbesiegbarkeits-Tätowierung stechen. (Hier wollte ich den Film bereits abbrechen, das war so ungefähr nach fünf Minuten Laufzeit.) Das Tattoo ist noch nicht ganz fertig, da ruft eine junge Frau um Hilfe. Kein Problem, Largo ist ja in Hörweite. Also erstmal alle bösen Kerle verhauen, die holde Maid retten und ab mit ihr - natürlich ins Bett. Ach, was für ein Held. Selbstverständlich ist Largo nicht nur ein edler Retter, sondern auch noch ein perfekter Liebhaber, was für eine Kombination. Nun, die nette junge Dame hat allerdings noch andere Pläne mit unserem Helden.
Als Largo dann nach viel Getöse und Gehaue endlich in der Firmenzentrale seines verstorbenen Adoptivvaters auftaucht, ist die Überraschung natürlich groß. Misstrauen schlägt ihm entgegen und trauen kann er niemandem. Ach, es ist ein wahres Haifischbecken, alle sind nur hinter dem Geld her. Die Bösen sehen hier übrigens alle so böse aus, dass man sie schon von weitem als solche erkennt. Und die Guten sind in Wirklichkeit gar nicht so lieb und gut, wie sie tun, was für eine Überraschung.
Kurz und gut, alles ist sehr vorhersehbar und nicht wirklich spannend. Mein Geschmack war es nicht, aber ich gehöre hier auch definitiv nicht zur Zielgruppe. Fortsetzungen sind übrigens geplant.
Nachtrag: Die Fortsetzung ist inzwischen unter dem Titel "Largo Winch II" zu sehen und besser als dieser erste Teil.
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