In Madrid soll die erste schwule Massenhochzeit Spaniens stattfinden und zur Trauung reisen die Eltern der künftigen Ehepartner an. Bei aller Harmonie die stets vorgegaukelt wird, brodelt es bei einigen Müttern ganz gewaltig im Inneren. Längst nicht alle sind mit den Entscheidungen ihrer Söhne einverstanden und versuchen, sich auf die eine oder andere Art und Weise in das Leben der Sprößlinge einzumischen. Doch das Problem der meisten Frauen liegt nicht in der Partnerwahl ihrer Söhne, sondern ganz woanders. So müssen noch einige Dinge geklärt werden, bevor die große Feier über die Bühne gehen kann. Die Mütter müssen lernen, ihr eigenes Leben in den Griff zu kriegen und zusammen zu halten, dann können auch streikendes Küchenpersonal und ein großer Bobtail die geplante Zeremonie nicht mehr aufhalten.
Diese wunderbare Komödie ist schrill und unterhaltsam, manchmal ein bisschen überdreht, aber immer liebenswert. Der Film lebt vor allen Dingen von den drei großen Almodovar-Musen Carmen Maura, Marisa Paredes und Verónica Forque, die allesamt Mütter am Rande des Nervenzusammenbruchs spielen. Ja, es liegt ein Hauch von Almodovar in der Luft und das ist nie verkehrt. Ich kann diesen Film absolut empfehlen, gute Unterhaltung ist hier garantiert.
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