Simon Brenner (Josef Hader) hat es nach Salzburg verschlagen, wo er als Kaufhausdetektiv arbeitet. Als er eine schöne Frau (Maria Köstlinger) dabei ertappt, wie sie Unterwäsche stiehlt, ist er seinen Job allerdings schnell los, denn die Dame gehört zur besseren Salzburger Gesellschaft. Kurze Zeit später trifft er die schöne Unbekannte wieder, die sich als Tochter des Salzburger Festspielpräsidenten (Udo Samel) vorstellt. Ihr Ehemann soll angeblich Selbstmord begangen haben, in dem er sich vom Mönchsberg gestürzt hat und Brenner wird von ihr engagiert, diesen Fall zu untersuchen. Die Salzburger Gesellschaft und die Kirche sind über den Tod des jungen Mannes nicht sehr traurig, hatte dieser doch erst kurz zuvor öffentlich bekannt gemacht, als Junge im Knabenkonvikt "Marianum" von seinem damaligen Erzieher sexuell missbraucht worden zu sein. Brenner ermittelt trotz ständiger Kopfschmerzen, die ihn immer wieder zu der netten Apothekerin (Anne Bennent) treiben. Sein alter Kumpel Berti (Simon Schwarz) unterstützt ihn bei seinen Ermittlungen, wenn auch nicht ganz freiwillig.
Bei seinen Nachforschungen im Knabenkonvikt trifft Brenner auf den netten Pater Fitz (Joachim Król), der einige Überraschungen parat hat und in den Reihen der Hochkultur begegnen ihm ein exzentrischer Opernregisseur (Christoph Schlingensief) und ein Opernsänger (Jürgen Tarrach), der seltsame Vorlieben hat. Nicht zu vergessen, die beiden Killer Max und Moritz, sowie die philipinischen Jungfrauen. Zwischendurch wird Brenner wie einst Cary Grant in Hitchcocks "Der unsichtbare Dritte" von einem Flugzeug verfolgt, auch wenn es hier nur ein Modellflugzeug ist, und er findet sich plötzlich als lebende Figur in einem Tischfussballspiel wieder. Mehr will ich hier nicht verraten, es lohnt sich, diesen Film selbst anzuschauen. Der Humor ist schön schwarz, die Figuren sind alle sehr gelungen und der Brenner ist hinreissend. Ganz große Empfehlung.
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