Der Film ist komplett in schwarzweiß gedreht und als Western konzipiert, obwohl das nur im Hintergund eine Rolle spielt. Der naive und unschuldige William Blake (Johnny Depp) reist mit der Eisenbahn in die Stadt Machine, wo ihm eine Anstellung als Buchhalter zugesagt wurde. Für diese Reise sind seine letzten Ersparnisse draufgegangen. Dort angekommen, muss er jedoch erfahren, dass die besagte Stelle schon vergeben ist. Durch einige unglückliche Umstände wird er zum Mörder, allerdings wird er selbst durch eine Kugel verletzt. Er flieht aus der Stadt und trifft unterwegs auf den seltsamen Indianer Nobody (Gary Farmer), der ihm von da an zur Seite steht. Nobody, der einige Jahre in England gelebt hat, glaubt in William Blake den gleichnamigen Dichter zu erkennen. Da William durch die Kugel schwer verletzt ist und sterben wird, will Nobody ihn auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten. Auf dem Weg zu Nobodys Stamm begegnen die beiden dann noch einigen Kopfgeldjägern, die hinter William her sind. Zum Schluß legt Nobody den sterbenden William in ein Kanu und schickt ihn aufs offene Meer, damit er wieder ins Jenseits zurückkehren kann.
Der Film ist unterlegt mit der Musik von Neil Young, in der Hauptsache durch eine schrammelige Gitarre, was aber sehr gut zur Stimmung passt. Die Nebenrollen sind perfekt besetzt, unter anderem mit Iggy Pop, Gabriel Byrne, John Hurt und Robert Mitchum.
Das ist ein etwas anderes Road-Movie, aber sehr interessant gemacht, auch wenn es einige Längen hat. Ich finde den Film trotzdem empfehlenswert, auch weil er so schön anders ist.
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