"Das Mädchen am Ende der Straße" - "The little Girl who lives down the Lane" ist ein Film von Nicolas Gessner aus dem Jahr 1976.
In diesem feinen kleinen Psychothriller spielt die junge Jodie Foster die Rolle der dreizehnjährigen Rynn, die zusammen mit ihrem Vater in einem kleinen Ort sehr abgeschieden lebt. Da niemand diesen Vater je zu Gesicht bekommt, werden einige Leute neugierig und fangen an, Rynn zu bedrängen. Die neugierige Vermieterin Mrs. Hallet (Alexis Smith) platzt immer öfter unangemeldet ins Haus und stellt unbequeme Fragen. Ihr pädophil veranlagter Sohn Frank (Martin Sheen) ist gar eine tickende Zeitbombe. Der freundliche Polizist ist da noch das geringste Problem und in dem jungen Zauberer Mario (Scott Jacoby) findet Rynn endlich einen wahren Freund und Verbündeten.
Mehr will ich hier zur Handlung gar nicht sagen, diesen Film muss man einfach gesehen haben. Ein intelligenter kleiner Film mit einer erstklassigen Besetzung und einer Geschichte, die ungewöhnlich und äußerst spannend ist.
Jodie Foster hat hier bereits in jungen Jahren mehr Talent im kleinen Finger, als andere hochbezahlte Hollywoodstars es sich je erträumen können. Sie überzeugt als junges Mädchen, das ihrer Umgebung allein schon wegen ihrer Intelligenz weit überlegen ist. Martin Sheen als Perverser ist absolut zum Fürchten. Unterlegt ist das alles mit sehr zurückhaltender und zauberhafter Musik, eingefangen in traumhaft schönen Bildern, die die Kälte und Einsamkeit sehr gut ausdrücken. Ich kann mich schwach daran erinnern, diesen Film vor vielen Jahren schon einmal gesehen zu haben und habe mich jetzt sehr gefreut, ihn in dieser DVD-Veröffentlichung wiedersehen zu können. Ganz große Empfehlung von mir für dieses absolut sehenswerte kleine Meisterwerk. Leider werden solche Perlen viel zu wenig gewürdigt.
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