Samstag, 14. August 2010

König der Fischer

"The Fisher King" ist ein Film von Terry Gilliam aus dem Jahr 1991. Das Drehbuch stammt von Richard LaGravenese.

Dieser Film ist ein fantastisches Märchen und gleichzeitig eine wundervolle Liebesgeschichte. Perfekt besetzt mit Jeff Bridges, Robin Williams, Amanda Plummer und Mercedes Ruehl, die für ihre Darstellung einen völlig verdienten Oscar gewonnen hat. Selbst die Nebenrollen sind großartig vergeben, z. B. an Tom Waits. Absolut sehenswert.

Jack Lucas (Jeff Bridges), ein erfolgreicher, aber sehr zynischer Radiomoderator wird durch seinen Ratschlag an einen verklemmten und einsamen Anrufer zum Auslöser eines Amoklaufes. Drei Jahre später lebt Jack, dem Alkohol verfallen, mit der Videothekenbesitzerin Anne (Mercedes Ruehl) zusammen und kriegt sein Leben nicht mehr in den Griff. In betrunkenem Zustand will er sich umbringen, als ein paar Halbstarke über ihn herfallen. Er wird von einem Obdachlosen namens Parry (Robin Williams) gerettet, der in ihm einen Abgesandten sieht, der ihm bei seiner Mission helfen soll, den heiligen Gral zu finden. Es stellt sich heraus, dass Parry seine Frau bei dem damaligen Anschlag des Amokläufers verloren hat und daraufhin den Verstand verlor. Jack will Parry helfen, eine junge Frau, für die Parry schwärmt, für diesen zu gewinnen. Lydia (Amanda Plummer) ist ein verhuschtes Wesen, das keinerlei Kontakt zu anderen Menschen hat. Mit Hilfe seiner Freundin Anne bringt Jack die beiden zusammen, aber das ist nur von kurzer Dauer, da Parry sich von einem imaginären roten Ritter verfolgt fühlt, was mit der Erinnerung an das Attentat auf seine verstorbenen Frau zusammenhängt.

Ich will hier nicht alles erzählen, bitte selbst ansehen, es lohnt sich. Es gibt zum Beispiel eine ganz tolle Szene, die in der Grand Central Station spielt, das muss man gesehen haben.

Persönlich würde ich empfehlen, die Originalfassung zu sehen, weil die Stimmen besser sind, als in der Synchronfassung.

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