"High Heels" ist ein Film von Pedro Almodovar (Regie und Drehbuch) aus dem Jahr 1991.
Es geht um die Geschichte der Sängerin Becky (Marisa Paredes) und ihrer Tochter Rebecca (Victoria Abril). Becky treibt ihre Karriere als Sängerin voran und lässt dafür ihre Tochter im Stich. Als sie nach vielen Jahren nach Madrid zurückkehrt, muss sie feststellen, dass Rebecca mit Manuel, Beckys früherem Geliebten, verheiratet ist. Die drei besuchen eine Vorstellung des Transvestiten "Femme Letal" (Miguel Bosé), der bei seinen Auftritten Becky imitiert. Letal gesteht Rebecca seine Liebe, aber diese ist verwirrt. Einige Tage später wird Manuel erschossen. Es gibt drei Verdächtige. Seine aktuelle Geliebte, seine Ehefrau Rebecca und Becky. Ein undurchsichtiger Richter untersucht den Fall. Rebecca gesteht den Mord und kommt ins Gefängnis. Allerdings kommt sie nach kurzer Zeit wieder frei, aber viele Fragen sind noch offen. Wer hat Manuel erschossen, wo ist die Waffe, wer oder was ist Letal und Rebecca ist schwanger. Nachdem Becky erfährt, was Rebecca als Kind für sie getan hat, wird sie sich revanchieren und auch etwas für Rebecca tun.
"High Heels" ist wie üblich bei einem Almodovar-Film grell, bunt und schrill. Hier steht aber ein überaus tragischer Mutter-Tochter-Konflikt im Mittelpunkt. Die beiden Hauptdarstellerinnen Marisa Paredes und Victoria Abril sind absolut hinreissend und sorgen dafür, dass man den Film gerne sieht, auch wenn er ein paar kleine Schwächen hat. Ansehen, genießen und überraschen lassen.
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